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Das Museum der Bildenden Künste | |||||||||||
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Das Museum der bildenden Künste in Budapest zählt zu Europas bedeutendsten Museen. Die Vielfältigkeit und die historische Kontinuität seiner Dauerausstellungen und die Vielzahl der Meisterwerke sichern ihm mit Recht einen vornehmen Platz unter den Sammlungen. Das Museum beherbergt die Denkmäler der Universalkunst, von der Antike bis zur heutigen Zeit. Außerdem erwartet man die Besucher mit vielen außergewöhnlichen Programmen, Führungen und einem Jazz Salon. Wie man dahin kommt: Das Museum der bildenden Künste befindet sich in dem XIV. Bezirk von Budapest, gegenüber der Kunsthalle auf dem Heldenplatz. Von den öffentlichen Verkehrsmitteln kann man am schnellsten mit der Millenniums-U-Bahn, den Obussen der Linie 72, 75 und 79, sowie mit den Autobussen 4, 20 und 30 dahin kommen. Die Geschichte: Der Aufbau des Museums wurde im Milleniumsgesetz von 1896 festgelegt, welches das Gebäude nicht zur Gründung einer neuen Sammlung, sondern zur Vereinigung der damals existierenden Sammlungen und zu deren würdiger Unterbringung zustande brachte. Das Museum der bildenden Künste wurde am 1. Dezember in der Anwesenheit von Franz Josef I. eingeweiht, und am 5. Dezember auch vor dem Publikum eröffnet. Anfangs konnte das Museum nicht mit dem Kunstschatz der Herrscher prahlen. Einen Wendepunkt bedeutete die Reformzeit, als die Adeligen aus ihrer Privatsammlung für das Museum etwas angeboten haben. Der erste Spender war Graf Ferenc Széchenyi, der dem zukünftigen Nationalmuseum 1802 seine Bücher-, Wappen- und Münzensammlung spendete. Darunter gab es auch einige Gemälde und Portraits, mit denen er nicht nur die Gemäldegalerie des Nationalmuseums, sondern auch das 100 Jahre später geborene Museum der bildenden Künste fundierte. Dem Beispiel von Széchenyi sind mehrere gefolgt, aber die Gemäldegalerie des Nationalmuseums wurde erst in den 30er Jahren mit zwei neuen wichtigen Privatsammlungen reicher. Zu dieser Zeit gelangte die sämtliche wertvollen Gemälde und Skulpturen enthaltene Kollektion von dem bedeutendsten Sammler der Zeit in Budapest, Miklós Jankovich, bzw. der mehr als 200 Gemälde beinhaltende Nachlass des Erzbischofs von Eger, János László Pyrker ins Museum. In der Entwicklung der Sammlungen des Museums der bildenden Künste spielte neben der Gemäldegalerie des Nationalmuseums die Landesgemäldegalerie eine noch wichtigere Rolle, welche eigentlich durch den Kauf der riesigen Kollektion der Esterhazy Familie verwirklicht wurde. Dies hat 1865 Pál Esterhazy ermöglicht, der dem ungarischen Staat 2 Jahre später seine ganze Sammlung für Kauf angeboten hat. Unter den mehr als 600 Gemälden, 3500 Zeichnungen und 51 000 reproduzierten Grafiken gab es solche Werke wie die Madonna und das Junge Ebenbild von Raffaello, bzw. die Stillende Madonna von Correggio. 1875 kamen auch die Sammlungen der bildenden Kunst des Nationalmuseums in die Landesgemäldegalerie, was später das Museum der bildenden Künste fundierte. Bis zur Jahreswende wurde die Gemäldegalerie unter der Leitung von Károly Pulszky, der mit mehr als 100, zu der Zeit gekauften, vor allem italienischen Statuen die Sammlung der Statuen ins Leben gerufen hat, mit vielen Werken reicher. Er hat auch dem Parlament den Entwurf eingereicht, dem das Museum der bildenden Künste seine Gründung verdankt. 1912 gelangte die letzte große Aristokratensammlung aus dem Nachlass der Pálffys ins Museum der bildenden Künste, welche nach der Esterhazy Sammlung für die Alte Gemäldegalerie am bedeutendsten war. Danach hatte das Museum dem wohlhabenden Bürgertum vieles zu verdanken, so dem wichtigen Spenden des Sammlers aus München, Marcell Nemes und nicht zuletzt der wertvollen modernen, vor allem französischen Zeichnungskollektion vom Pál Majovszky. Zwischen den zwei Weltkriegen konnte man auch einkaufen, in erster Linie der beharrlichen Arbeit des Direktor Elek Petrovics zu verdanken. Da kaufte das Museum die wertvolle Bronzensammlung von István Ferenczy, und in diesen Jahren gelang es, die Moderne Samlung zu fundieren. Während des II. Weltkrieges sind sehr viele wertvolle Kunststücke mitgenommen worden, und auch das Gebäude erlitt schwere Schäden. Bis 1947 gelang es, den großen Teil der Kunststücke wieder zu bekommen, nach deren Restaurierung und der Wiederherstellung des Gebäudes ist die Gemäldegalerie 1949 wieder eröffnet worden. 1957 machte die die ungarische Kunst vorstellende, immer reichere Sammlung notwendig, dass die Ungarische Nationalgalerie getrennt wird, die von da an die ungarischen Künste, während das Museum der bildenden Künste die Universalkunst präsentierte. Sammlungen: Das Gebäude: Für den Entwurf des Museums der bildenden Künste ist 1898 eine Ausschreibung verkündet worden, und schließlich hat man die Pläne von Albert Schickedanz und Fülöp Herzog ausgewählt. Das Gebäude ist zwischen 1900 und 1906 gebaut worden, zuerst die Neorenaissance-Flügel der Gemäldegalerie, danach das klassizistische Vorgebäude. In dem Tympanon über die Säulenhalle mit acht Säulen am Eingang ist das Abbild der Statuengruppe der olympischen Zeuskirche zu sehen, während drinnen man für die Statuen der verschiedenen Zeiten eine dorische, ionische, romanische, Renaissance- und Barockhalle errichtet hat. Innerhalb des Gebäudes gibt es auch Garderobe, Café, Souvenirgeschäft und eine öffentliche Bibliothek. | ||||||||||
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